UMGEBUNG

Die Vogesen sind ein rund 170 km langes üppiges Waldgebirge mit Hochweiden, abgerundeten Gipfeln („Ballons“), bunten Blumenwiesen, reichen Beeren- und Pilzbeständen sowie rustikalen Bergbauernhöfen und den bekannten „Ferme Auberges“. Egal ob Wandern, Mountainbiken, Klettern, Paragliding oder Wintersport – hier kommen Sportbegeisterte voll auf ihre Kosten. Aber die Region ist viel mehr als ein Action-Park. Sie bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Erkunden von Kultur und Geschichte und nicht zuletzt zum Genuss vielfältiger kulinarischer Spezialitäten.
In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die elsässische Weinstraße mit idyllischen Dörfern und Städtchen mit fast südlichem Flair. Von der urigen Weinstube bis zur 3-Sterne-Küche ist alles, was das Feinschmeckerherz höher schlagen lässt, vertreten. In einer Entfernung von ca. 25 min. erreicht man die Haut Koenigsbourg – das „Neuschwanstein“ von Frankreich.

Wer eher Lust auf Urbanes hat, findet in den jeweils ca. eine Autostunde entfernten Städten Colmar, Strasbourg, Nancy, Basel oder Freiburg das entsprechende kulturelle Angebot sowie Möglichkeiten zum Sightseeing oder auch einfach nur zum Shopping.
Für Designliebhaber ist das Vitra-Design-Museum in Weil am Rhein ein absolutes Muss; auch dies ist in etwas mehr als einer Stunde zu erreichen. Das Museum Würth in Erstein und das Bugatti-Museum in Molsheim sind absolut sehenswert. Auch der Kurort Baden-Baden bietet sich mit dem architektonisch interessanten Burda-Museum und diversen Wellnessangeboten für einen Tagesausflug an. Die Stadt Nancy ist vor allem bekannt für Jugendstil (z. B. Gallé) und den Möbeldesigner Jean Prouvé, dem auch ein Museum gewidmet ist. Der zwischenzeitlich wunderschön restaurierte Place Stanislav mit seinen Gebäuden wird auch gerne als das „Versailles Lothringens“ bezeichnet.

Das auf der anderen Seite des Passes gelegene ehemalige Minenstädtchen Ste-Maire-aux-Mines (ca. 9 km entfernt) war auch früher Hochburg der französischen Textilindustrie. Heute wirkt der Ort eher verschlafen – aber vier Mal im Jahr erwacht der alte Geist des letzten Jahrhunderts wieder – immer am letzten Juni-Wochenende findet hier eine der weltgrößten Mineralien- und Schmuckbörsen mit zehntausenden Besuchern statt. Im März und Oktober treffen sich hier die Mode- und Stoff–Begeisterten, und der Monat September steht im Zeichen der internationalen Patchwork-Messe.
Last but not least ist die Gegend ein Eldorado für  Flohmarkt-Fans. In den Sommermonaten finden sonntags in den Dörfern rundherum sogenannte „Vide Greniers“ statt. Bei diesen Anlässen „entrümpeln“ die Dorfbewohner ihre Keller und Speicher und mitunter lassen sich tolle Schnäppchen machen.

Einkaufsmöglichkeiten gibt es in einer Entfernung von 7-10 km: in Ban-de-Laveline gibt es eine Bäckerei mit exzellenten Croissants, Baguette und leckeren Tartes. Hier gibt es auch einen kleinen Lebensmittelladen und eine Apotheke. Supermärkte und Tankstellen befinden sich in Sainte-Marie-aux-Mines und in St. Dié-des-Vosges. In diesen Orten gibt es auch Wochenmärkte mit Produkten aus der Region. In unmittelbarer Nähe gibt es auch zwei Bauernhöfe, die sehr guten Käse und andere eigene Erzeugnisse (z. B. Safran) anbieten.

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